Curse of the fallen

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Conan
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Curse of the fallen

Beitragvon Conan » Fr 30. Sep 2016, 07:14

Die "Zeit der Stille" ist nur von kurzer dauer.

Im Süden machten die Schwarzen Korsaren die Küsten unsicher und segelten den Flüssen entlang ins Landesinnere. Hunderte Schiffe wurden geentert und deren Manschaften versklavt und in die Sickermienen geschickt.
Im Landesinneren hingen Nebenschwaden über ganzen Tälern und hüllten die Dörfer und Städte in düstere Schatten. Götter, niedere Götter und deren monströse Diener schritten umher und verwüsteten ganze Landstriche. Zauberer und Priester konnten mühelos ihre mächtigen Kräfte nutzen und es war noch nie so wichtig zahlreiche schwertschwingende Arme auf seiner Seite zu haben.

Und doch hielt man sich ruhig.

Kulte gediehen und wurde genärt von der Furcht in den Herzen der Menschen. Die Kirche des Mitra war überfüllt von Zuflucht suchenden.
Fürsten rüsteten ihre Armeen auf. Städte und Königreiche wurden schwer befestigt. Straßen und Handelsrouten wurden mit Patrolien geschützt.

Und doch hielt man sich ruhig.

Gerüchte über eine versunkene Kontinente und Eisige Höhlen voller Schätze gingen in den Tavernen und Straßen um. Scharen von Krieger und mittellose Adelige zogen aus um Reichtümer anzuhäufen. Mehr oder wenige bekannte Gestalten fochten Kämpfe aus gegen machthungrige Despoten.

Und doch hielt man sich ruhig.
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Cadia
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Re: Curse of the fallen Part I

Beitragvon Cadia » Di 18. Okt 2016, 18:14

"Die Bestie"

Er war wieder zurück. Das Feld dampfte vor vergossenem Blut. Die fernen Schreie der Sterbenden drangen durch den Nebel. Jorwik war zusammen mit den Letzten verbliebenen des Beutezuges. Er stand Schulter an Schulter mit seinem Freund Shinto und umklammerte den Schaft seines Hammers so fest das die Knöchel seiner Finger weiß hervor traten. 400 Krieger waren sie als sie an der Küste… an Land gingen.
Ein gutes Duzend war ihnen geblieben. Der Nebel war so dicht das man keine zwanzig Schritt weit sehen konnte. Nur das trockene Rasseln von Ketten, das saftige klatschen von Fleisch und die Schreie, diese entsetzlichen Schreie, drangen zu ihnen durch.
Jorwik hatte Angst. Das war keine Schade für einen Krieger. Angst war gut, sie schärfte die Sinne und entfesselte ungeahnte Kräfte, solange man Herr seiner Angst blieb. Das war es, was sein Vater ihm gelehrt hatte. Es war keine Schande Angst zu haben. Es war eine Schande wenn man von ihr überwältigt wurde. Jorwik wollte es nicht so weit kommen lassen. Er bekämpfte diese übernatürliche Angst mit der einzigen List die ihm einfiel. Jorwik hob den Hammer, brüllte, was seine Lungen hergaben und stürmte in den Nebel. Shinto, leise fluchend, folgte ihm, wie er es immer tat. Jorwik rannte, sprang über Leichen hinweg, wollte nur seinen Hammer in einen Feind krachen lassen, um seine Angst lügen zu Strafen.

Der Huf verfehlte ihn nur knapp. Mit einem Krachen erschien er vor ihm, spritzte Schlamm und Blut auf ihn. Jorwik hielt an. Der Huf war fast genauso groß wie er selbst. Ungläubig blickte er nach oben und sah es. Es war gewaltig, wie ein Berg aus Fleisch ragte es über ihn auf. Tausende Münder schmatzten und knirschten mit den spitzen Zähnen. Geifer rann aus ihnen heraus, floss entlang der unförmigen Gestalt und tropfte wie Regen auf den Boden herab. Tausende Augen glotzten und zwinkerten. Eine Klaue fuhr wie eine Sense irgendwo hinter Jorwik durch den Nebel. Das Rasseln von Ketten, das Klatschen von Fleisch, Schreie. Jorwik war wie erstarrt, wankte. Noch niemals hatte es so etwas gesehen. Ein Fleischgewordener Alptraum. Shinto schrie vor Entsetzen und riss Jorwik aus der Starre. Der Geifer Regen hatte seine Rüstung erreicht und fraß sich wie Säure durch das dicke Metall. Auch Jorwiks haut dampfte und schlug blasen als ihn der Regen erreichte. Er packte seinen Freund und rannte zurück. Ihre Kammeraden waren bereits tot, der Huf folgte ihnen. Jorwik und.. vergruben sich unter den Leichen und warteten. Der regen aus Geifer kam, löste die Leichen über ihnen auf, der Gestank war unerträglich. Das Donnern der Hufe, das Rasseln von Ketten und das Klatschen von Fleisch.


"Der Abortmann"

Jorwik wachte mit einem Schrei auf und es dauerte ein wenig bis er begriff wo er sich befand. Er war im Kerker von Pelishta. Der Gefangene in der Zelle gegenüber begann sofort an wie wild drauflos zu reden. Das bemerkte Jorwik das er ziemlich verkatert war. Langsam kämpften sich Bilder der vergangenen Nacht durch den Nebel der Kopfschmerzen nach oben. Dieser Mann ihm gegenüber war aus dem Abort gekrochen, und fragte Jorwik ob dies die Schatzkammer des Fürsten sei. Jorwik der mit hinabgelassener Hose vor ihm stand und bereits ordentlich getankt hatte brüllte vor Lachen und zog den Kerl aus dem Loch. Die Stimmung wurde ausgelassener und gipfelte in einer legendären Schlägerei. Dunkel konnte sich Jorwik daran erinnern, von der Wache aus der völlig zerstörten Schänke getragen worden zu sein.
Nun Saß er dem Abortmann gegenüber, und der hörte nicht auf zu reden. Beiläufig öffnete er das Schloss an seiner Zellentür. Jorwiks neue Bekanntschaft schien über einige verborgene Talente zu verfügen. Er stellte sich ihm als Sinirtas von Zingara vor. Jorwik war sich ziemlich sicher das der Name erfunden war.


"Des Königs Angebot"

Sie wurden alle aus ihren Zelle geholt und gemeinsam mit den anderen Gefangenen, vor König Rakh Von Pelishta gebracht. Der Fürst hatte allen Insassen seiner Zellen ein Angebot zu machen. Sein Reich wurde von einer finsteren Sekte bedroht die sich der Kult des Geiers nannten. Die Optionen waren recht einfach gesteckt. Entweder man schloss sich zu einer Truppe zusammen um den Anführer der Geierkultisten, der als Kochenmann bekannt war, zur Strecke zu bringen und reich belohnt zu werden, oder man würde in Pelishtas Kerkern verrotten. Für Jorwik, Shinto und Sinirtas war die Entscheidung recht einfach. Sie suchten ohnehin Arbeit. Beim anschließenden Mahl, zudem der Fürst alle freiwilligen lud trafen sie auf Festus den Fettwanst und sein Mündel Mika. Festus war ein geselliger und völliger Zeitgenosse. Es war leicht, Freundschaft mit ihm zu schließen. Er war ein Meister in einer fremden Kampfkunst, und könne, so erzählte er und so war es wahrhaftig, alles und jeden mit seinen kleinen Fingern töten, ja sogar hiebe von Äxten und Schwertern parieren. Sein Mündel Mika blieb geheimnisvoll und schön. Jorwik, der alte Schwerenöter war ihrer anmutigen Gestallt sofort verfallen.
Sinirtas hegte größeres Interesse an der Beraterin des Fürsten. Heimlich schlich er der Zauberin Sharasha hinterher, entdeckte mehr aus Versehen einen geheimen Gang, der ihm erlaubte, sie ungesehen bis in ihr Labor zu verfolgen. Doch blieb seine Anwesenheit der Zauberin nicht verborgen. Sie holte ihn zu sich und gab ihm eine eigene Aufgabe. Er sollte ihr die Krone des Knochenmannes bringen. Im Gegenzug würde er erfahren wie er den Fluch aufheben könne der auf Sinirtas lastete. Sie brachte ihn persönlich zurück zu der Feier, denn es war sehr wahrscheinlich das sich Sinirtas am Weg dorthin verlaufen hätte, denn dieser Art war sein Fluch. Niemals fände er von sich aus den rechten Weg zu seinem Ziel.


Spione des Geiers

Die Gemeinschaft brach schon am nächsten Tag auf. Immer in Richtung der Berge des Elends, wo die Brutstätte der Kinder des Geiers vermutet wurde.
Die Reise verlief ruhiger als erwartet. Doch man hielt sich von den Stätten fern um kein Aufsehen zu erregen. Man wollte möglichst unbemerkt über die Kinder des Geiers herfallen.
Eines Nachts, nur noch wenige Tagesreisen vom Gebirge entfernt erwachte Jorwik, schweißgebadet aus einem weiteren Traum voller rasselnder Ketten, klatschendem Fleisches und den Schreien. Er stand auf und schlich durch das Nachtlager. Sinirtas sollte die erste Wache halten, war jedoch nirgends zu finden. Es war ein Gefühl dem er folgte. Dann sah er es. Es war nur eine Silhouette. Ein Mann in einem Kostüm aus Federn, der oben am Hügel hockte und auf sie hinab zu starren schien. Das Rasseln von Ketten. Jorwik näherte sich von hinten. Das Klatschen von feuchtem Fleisch. Er schlich so gut er konnte. Die Schreie im Nebel. Kaum war er bei ihm hob er seinen Streithammer, holte weit zu einem mächtigen Schwung aus. Der Gestank… Jorwik brüllte als er angriff, da wich der Schleier vor seinen Augen zurück und statt des Geierkindes war es Sinirtas der dort hockte und wohl eingeschlafen war. Jorwik brach seinen Angriff in letzter Sekunde ab. Für Erklärungen war keine Zeit denn dann bemerkte der Dieb aus Zingara den Spion. Es war die selbe Gestallt die Jorwik zuvor gesehen hatte, doch diesmal war Jorwik wirklich wach. Beide töteten den Spion, der keine Anstalten machte sich zu wehren. Vielleicht war er bereits tot, den er bewegte sich nicht, als sie auf ihn zu kamen, nicht einmal als Jorwik seinen Hammer hinabsausen ließ. Die Anderen waren ebenso von dem Anblick der Kreatur verstört wie Jorwik und Sinirtas . Der Spion trug kein Kostüm. Er war so wie er aussah. Ein hakiger Schnabel wo Mund und Nase hätten sein sollen. Federn auf dem Kopf und dem Rücken, zwei kümmerliche Flügel die hinter den Schulterblättern mit seinem Rücken verwachsen waren. Ein Mutant, eine Abscheulichkeit. Wie lange beobachteten die Kinder des Geiers sie schon?


Die Berge des Elends

Endlich erreichten sie die Berge des Elends und begannen mit dem Aufstieg. Bald konnten sie die Pferde nicht weiter benutzen. Ein paar Freiwillige blieben bei den Tieren, während Jorwik, Sinirtas, Shito, Festus, Mika, und eine Handvoll Anderer sich an den Aufstieg wagten. Nach einem Tag kamen sie in ein Dorf. Vielleicht wussten die Leute hier wo sich das Versteck der Kinder der Geier befand. Der Dorfälteste lud sie in sein Haus ein und bot ihnen Speis und Trank. Es war Sinirtas misstrauische Art die die Leute im Dorf als Kultisten des Geiers entlarvte. Es war eine Falle. Und plötzlich kämpften die Helden um ihr Leben. Festus tötete sie mit seinen kleinen Fingern, Mika stob herum wie ein Schlange und versenkte ihre Dolche in ihren Bäuchen. Shinto Machte aus jedem Hieb ein Kunstwerk als er kämpfte, Sinirtas warf seine Messer mit tödlicher Präzession, und Jorwik tobte wie ein zorniger Kriegsgott unter den Angreifern. Das große Emblem an der Decke des Dorfältesten zeigte einen gewaltigen Geier und als Jorwik darunter stand und seinen Hammer auf den Ältesten niederkrachen ließ erwachte das Emblem zum Leben und ein scharfer Schnabel hackte sich tief in Jorwiks Schulter. Sinirtas hatte indes Feuer gelegt und die Helden flohen aus dem brennenden Gebäude. Sie waren die letzten überlebenden der Gruppe. Die Anderen waren dem vergifteten Essen erlegen oder von den Kultisten des Geiers überwältigt worden. Die Spuren der geflohenen Sekten Mitgliedern führten geradewegs in eine Höhle. Hier musste es sein, das Versteck der Kinder der Geiers, der Ort an dem sich der Knochenmann aufhalten musste.


Das Nest im Berg

Der Weg führte sie tief in den Berg, doch plötzlich öffnete sich die Höhle zu einem kleinen Tal in welches das spärliche Licht des frühen Morgens hinab viel. In der Ferne konnten sei zwei Abgänge ausmachen, die unter dieses Tal führten. In der Mitte des Tales lag ein gewaltiges Nest. Ganze Baumstämme lagen aufgeschichtet und ineinander verwoben und bildeten eine groteske gewaltige Kopie eines runden Vogelnestes.
Gerade als das Grüppchen sich auf den Weg machen wollte verdunkelte sich der Himmel und ein gewaltiger Geier segelte in das Tal hinab zu seinem Nest. Dies war also der Gott des Kultes selbst. Die Helden rannten um ihr Leben auf den rettenden Abgang zu, der sie nur noch tiefer in das Versteck des Kultes bringen würde. Doch alles war besser als im Magen dieser Kreatur zu landen. Shinto jedoch fiel zurück, seine schwere Rüstung behinderte ihn. Jorwik gönnte seinem Freund dieses gewaltige Ende nicht. Er gönnte ihm gar kein Ende denn Shinto war wie ein Bruder für ihn. Er stürmte zurück und packte seinen Freund am Kragen. Jorwik schubste Shinto vor sich her. Einmal versuchte er die Kreatur mit seinem Hammer zu treffen, doch, Waffen von Menschenhand geschmiedet, vermochten nicht einen Gott zu verletzten. Im Letzten Moment schaffte es alle sicher zu dem Eingang und fanden sich sogleich in der Höhle des Löwen wieder.
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Cadia
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Re: Curse of the fallen Part II

Beitragvon Cadia » So 6. Nov 2016, 10:02

Der Gang mündete in einer gewaltigen künstlichen Kaverne. Die Kinder des Geiers musste seit Generationen hier unten graben. Eine Wand der riesigen Kaverne war ausgehöhlt, und wirkte mit seinen Balkonen und Fensterlöcher wie ein grotesker, unterirdischer Turm von mehreren hundert Metern Höhe. Ganz oben konnten sie den berüchtigten Knochenmann ausmachen. Er war leicht zu erkennen denn er war gänzlich in Knochen gehüllt. Die Sklaven schufteten bis sie tot umfielen und kaum trafen ihre kraftlosen Körper auf den Stein, hob der Knochenmann seine Hände und die toten erhoben sich wieder um weiter zu graben.
Die Helden teilten sich auf um den Knochenmann zu erreichen. Sinirtas kletterte mit Mika, außen auf den Turm. Festus, Shinto, und Jorwik entschieden sich für das schleichen, Verkleidet als Diener des Geiers, schummelten sie sich immer weiter auf den Turm hinauf. Jowik bemerkte auf halben Weg einen gerüsteten Krieger, der zwar nicht zu den Kultisten zu gehören schien, ihnen jedoch sehr direkte Befehle gab. Die Grabungen schienen einem bestimmten Zweck zu dienen, doch Jorwik riskierte nicht näher an den Krieger heranzukommen um mehr zu erfahren. Die Gefahr, entdeckt zu werden war zu groß und ihr eigentliches Ziel befand sich weiter oben im Turm.

Die Diener des Geiergottes schienen erstaunlich arglos zu sein. Als ob niemand wusste das ihr Dorf außerhalb der Höhle bereits in Schutt und Asche gelegt worden war. Sinirtas und Mika erreichten als erstes den Balkon des Knochenmannes. Unbeirrt griffen sie ihn an, doch ihr Ziel war nicht schutzlos. Zwei Untote, Skeletriesen, dienten dem Knochenmann als Leibwache und plötzlich kämpften die beiden um ihr Leben. Jorwik und die Anderen erreichten das gemach des Knochenmannes gerade noch rechtzeitig. Die Tür flog auf und die Helden streiften ihre Verkleidungen ab und stürmten den Raum. Shinto und Festus griffen die Skelete an. Jorwik griff sich den Zauberer. Wie ein Stier stürmte er auf den Magier zu und rammte ihn über die Brüstung des Balkons. Der Knochenmann fiel in die Tiefe, und seine Leibwächter vielen in sich zusammen. Niemand konnte so einen Sturz überleben, dessen war Jorwik sich sicher. Das Problem war nur, das König Rakh den Kopf des Magiers als beweis forderte und der lag nun bei den Resten des Knochenmannes hunderte Meter unter ihnen. Nach dem Sturz erwachte die gesamte Miene zum Leben. Bewaffnete stürmten den Turm hinauf. Sie mussten nach unten klettern, doch Festus war von einem der Skelettriesen schwer getroffen worden. Er wusste, er würde die Kletterpartie nicht überstehen, und entschloss sich zu bleiben. Er würde die Kultisten aufhalten, und alle wussten, er würde dabei sterben. Shinto sah fast ein wenig neidisch aus. Sie verabschiedeten sich bei ihrem neu gewonnen Freund und jeder betete im stillen zu seinen Göttern, sie mögen dem tapferen Kämpfer mit den eisernen kleinen Fingern ein Festmahl bereiten wenn er durch ihre Pforten schreitet.

Die Helden versuchten den Kampflärm über ihnen zu vergessen, während sie sich an der Außen Mauer des Turms, immer tiefer nach unten arbeiteten. Als sie am tiefsten Punkt der Kaverne ankamen, staunten sie nicht schlecht, als der Knochenmann sie bereits erwartete. Wie auch immer er den Sturz überlebt hatte, nun hat er sich mit einer kleinen Armee aus Skeletten umgeben die langsam durch das kleine Rinnsal auf sie zu kahmen. Mit roten, feurigen Lichtern in den Augenhöhlen. Jorwik sprintete zu dem Ursprung der Quelle, Sie war künstlich verengt worden um das Wasser draußen zu halte und so noch tiefer Graben zu können. Jorwik hieb mit seinem Hammer auf die Öffnung. Und das Wasser, endlich befreit, stürzte in die Kaverne. Die Helden hielten sich fest so gut sie konnten. Der Knochenmann am anderen Ufer konnte nur ungläubig zusehen wie seine Armee von der zornigen Flut hinweg gespült wurde. Die Helden stürmten, und töteten den Zauberer mit der Knochenmaske. Sinirtas packte den Kopf den Zauberers in einen Beutel. Zurück auf der Ebene, von der aus sie die Kaverne betreten hatten bot sich den Helden ein Bild der Zerstörung. Die Leichen der Geierkultisten lagen beinahe übereinander. Alle waren tot, alle waren erschlagen. Alles war voller Blut. Sie suchten Festus Leiche, doch sie war nicht aufzufinden. Nur Blut und Tod erfüllte die Höhle des Geierkultes. Nichts war hier mehr am Leben. Gesenktem Hauptes verliesen die Helden die Kaverne. Das Nest im Tal wer völlig zerstört und leer. Dennoch eilten sie sich dieses Tal so schnell es ging wieder zu verlassen. Sie fanden ihre Pferde angebunden doch ihre Kameraden waren fort.

Auf dem Rückweg beschloss man noch einen kleinen Abstecher nach … zu wagen, wo die Heldentaten von Festus, dem Mann mit den Stahlfingern besungen und mit Unmengen an Alkohol begossen wurde.

Zurück in Pelishta zeigte sich König Rakh von der spendablen Seite und entlohnte die Helden reichlich. Sinirtas traf sich mit der Zauberin Sharasha und brachte ihr den Kopf des Knochenmannes. Sharasha hielt Wort, doch nicht sie wusste die Antworten auf Sinirtas Fragen, sondern ihr Herr und Meister. Der Elefantengott sprach über eine magische Verbindung mit ihm. Sinirtas war wie erstarrt, als er sich dem Elefanten gegenüber sah, und plötzlich war ihm bewusst das dieses Wesen alles wusste. Es wusste wer Sinirtas wirklich war, es wusste was er getan hatte um diesen Fluch zu verdienen, wusste von seinen Wünschen von seinen Träumen, alles. Das Wesen erzählte ihm was Sinirtas brauchen würde um den Fluch zu brechen. Er müsse aus einem Grab hervortreten und er müsse ein Schwert schmieden. Das war der Handel und so wurde er erfüllt. Sinirtas war sich sicher, dass diese beiden Aufgaben bei weitem nicht so einfach zu erfüllen sein würden wie sie vielleicht klingen mochten.

Jorwik schlurfte geknickt zu seinem Pferd. Mit traurigen Hundeaugen, und eine Seufzer wuchtete er sich auf dessen Rücken. Shinto rollte genervt mit den Augen. Er kannte seinen Freund sehr gut, vermutlich besser als jeder sonst und er wusste das es nur einen Grund für Jorwiks Stimmung geben konnte. Mika war also endlich auf seine Avancen angesprungen. Vermutlich verbrachten sie die Nacht zusammen. Eine Nacht die für gewöhnlich sehr früh begann und erst in den frühen Morgenstunden beendet gewesen sein dürfte. Danach, dachte Shinto, hatte sein Freund vermutlich wieder seinen schmachtenden Blick aufgesetzt und vom Heiraten, Kindern, eine ganze Armee von Kindern, einem kleinen Hof und…und…und angefangen. Dann dürfte Mika,, wie schon so viele vor ihr ihn freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen haben, dass sie für einen solchen Schritt noch nicht bereit sei. So hat es zumindest das Schankmädchen in Kahlarien damals ausgedrückt. Und nun schmachtet und leidet dieser Riese von einem Krieger wie ein halbwüchsiger der sich in die Mutter seines Freundes verliebt hat. Ein weiterer Seufzer ließ Shinto in seiner Rüstung zusammenfahren. Sinirtas wartete bereits auf sie. Sie würden den Dieb nach Süden begleiten, nach Stygien.
Damit er sich nicht verläuft und um Beute zu machen.
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Gorthaur
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Re: Curse of the fallen

Beitragvon Gorthaur » Di 21. Mär 2017, 11:16

Wüste

Sinirtas musste also ein Grab finden, aus dem er emporsteigen konnte und wo könnte man das besser als bei den unzähligen Pyramiden von Stygien. Sie machten sich gleich auf den Weg dorthin, weg von König Rakh und Sharasha. Unterwegs trafen sie auf Mustafa, ein Stoffhändler, der gerade ausgeraubt wurde. Für einen kleinen Sold von einigen Kamelen vertrieben sie die Angreifer und eskortierten ihn sicher in die Hafenstadt Khemi. Mustafa warnte sie vor Stygien und den Anhängern des Schlangengottes Set. Jorvik fing sofort wieder an von Mika und ihrer Beweglichkeit zu schwärmen an, als er das Wort "Schlange" hörte. Nach einigen Flaschen Kamelweines kamen sie auf die glorreiche Idee, sie könnten ja Sinirtas an Ort und Stelle vergraben. Dadurch würden sie sich einen weiten Weg sparen. Als Shinto und Jorvik das Loch gegraben hatten, sprang Sinirtas hinein und bat sie, ihn wieder zuzuschütten. Danach stellten die Beiden noch ein Holzkreuz darauf und gingen wieder zurück ins Zelt um noch ein, zwei Krüge von diesem grauenhaften Gesöffs zu heben.

Sinirtas fand das Grab mittlerweile nicht mehr so witzig, wie es sich an der Tafel angehört hatte. Diese Enge war unerträglich aber auf Aussicht auf Erlösung blieb er liegen.

Shinto hörte ein Geräusch. "Was ist das?", fragte er. Fast zeitgleich hörte man Mustafa schon brüllen: "Sandsturm!!!". Sofort fingen alle Händler an, das Lager vor der drohenden Gefahr zu schützen.

Sinirtas fand sich auf einmal in einer Höhle wieder. Er konnte kaum etwas sehen. Ein sehr schmaler Pfad lag vor ihm. Wie ist er dort hingekommen, fragte er sich. Er folgte eine Weile diesem Pfad, bis er schließlich zu einer Gabelung kam. Das machte ihn nervös. Er entschied sich für eine Richtung und es dauerte nicht lange bis er zur nächsten Kreuzung kam. Das gefiel ihm gar nicht. Hecktisch lief er einen der Wege entlang doch immer mehr Kreuzungen säumten seinen Weg. Und mit jeder Kreuzung wuchs seine Panik.

Der Sandsturm tobte viel zu lange. Das war nicht normal. Jorvik machte sich mittlerweile doch sorgen um Sinirtas und überzeugte Shinto, dass sie hinaus in den Sturm gingen und ihn doch suchten. Schon in der ersten Minute im Sturm bemerkten beide, dass das eine ziemlich blöde Idee war aber da sie weder das Lager noch einander noch sehen konnten, blieb ihnen keine andere Wahl als weiterzusuchen. Jorvik taumelte herum als plötzlich rings um ihn der Sturm aufhörte. Er sah sich um und entdeckte einen gewaltigen Hufabdruck, nur 2 Schritte von ihm entfernt. Rund um den Abdruck war der Sand wie durch Säure zerfressen, im Abdruck selbst schien der Sand zu Glas verschmolzen zu sein. Da bemerkte Jorvik das Kreuz, das in dem Glas eingeschmolzen war. Er sprang hinunter und fing sofort an mit dem Hammer das Glas zu zerschlagen.

Das kann nicht sein, sagte sich Sinirtas. Er machte seine Augen zu und zwang sich, ruhig zu werden. Als er die Augen wieder öffnete lag er wieder in seinem Grab. Er bekam kaum noch Luft und von irgendwo her hörte er ein dumpfes Klopfen. "So, jetzt reicht's!", beschloss er und versuchte hektisch sich auszugraben.

Jorvik schlug immer weiter auf das dicke Glas ein und hoffte zugleich, dass Sinirtas nicht wirklich darunter begraben sei. Doch dann ging plötzlich der Sand unter der Glasschicht zurück und darunter kam Sinirtas' Gesicht zum Vorschein. Panisch hämmerte Sinirtas von unten gegen das Glas. Seinen begrabenen Freund vor Augen konzentrierte Jorvik seine ganze Kraft in den nächsten Hammerschlag und endlich zerbarst das Glas. Er half ihm aus der Grube. Jorvik erkundigte sich sogleich, ob es den funktioniert hat. Sinirtas verneinte das. Also mussten sie doch noch weiter in dieses trostlose Land.





Khemi

Endlich in der Hafenstadt Khemi angekommen verabschiedeten sie sich von Mustafa und seinen Leuten und machten sich auf die Suche nach Möglichkeiten, um weiter ins Landesinnere zu kommen. Sinirtas machte sich mit Shinto auf, um passende Kleidung zu suchen. "Da reist man einmal um den halben Kontinent und wen trifft man? Den Dicken!", hörte Jorvik jemanden hinter sich rufen. Er drehte sich um und sah seinen langjährigen Freund Aktar aus Kush. Nach einem kurzen Gespräch über seine Geschäfte als Gewürzhändler und über alte Zeiten, überzeugte Jorvik ihn, dass er mit der Schildkröte, Aktars Schiff das ähnliche Rundungen wie er hatte, einen kleinen Umweg über Nebthu macht um sie dort abzuliefern. Aktar stimmte zu. Sinirtas und Shinto kamen währenddessen mit einigen Priesterroben zurück und sie gingen an Bord. Es dauerte nicht lange bis ihr Schiff angehalten und durchsucht wurde. Shinto und Jorvik versteckten sich in den Gewürzfässern und Sinirtas versiegelte sie, ehe er sich selbst in einer Ecke des Laderaumes versteckte. Mit den Wachen kam auch ein Priester mit an Bord. Als sich dieser auf den Boden setzte erschienen im Laderaum plötzlich hunderte Schlange. Sinirtas bemerkte jedoch, dass sie nicht real waren und setzte sich ganz ruhig auf den Boden. Nach kurzer Zeit rief der Hauptmann seine Wachen und den Priester zurück und sie verschwanden wieder.





Nebthu

In Nebthu ging Jorvik als erstes zur nahegelegenen Gaststätte um weitere Informationen zu beschaffen. Ein Betrunkener Gast erzählte ihm von den mit Reichtümern vollgestopften Tempeln, von den gefährlichen unteren Etagen der Pyramiden, in denen sich nur die Priester zurechtfinden und von dem König dieses Landes, der anscheinend nichts zu sagen hatte. Eigentlich wird das Land schon lange vom Schlangenkult regiert. Währenddessen fand Sinirtas heraus, dass die Hexen, die ihn verflucht, selbst gefangene des Schlangenkults waren. Um an die Reichtümer der Tempel zu gelangen, brauchten sie also einen Priester. "Was machen Priester, wenn sie nicht gerade im Tempel sind um zu beten?", frage Jorvik in die Runde.

Im Hurenhaus angekommen wollten sie sich gerade setzen, als eine Frau mit langem, schwarzem Haar das Haus betrat. Alle warfen sich sogleich zu Boden, um nicht aufzufallen machten sie mit. Die Frau, offensichtlich eine Adelige, schaffte 100 der schönsten Mädchen an. Nach kürzester Zeit verlor sie die Geduld und befehlte ihren Wachen, die Mädchen zu holen. Während sie wartete lies sie den Blick durch den Raum schweifen und entdeckte Jorvik. Dieser beschloss, da seine Tarnung sowieso hinfällig war, dass er dieser Schönheit den Hof machen konnte. Da Jorvik jedoch nur ein plumpes Kompliment über ihre Brüste herausbrachte, verließ sie erzürnt den Raum und gab ihren Wachen ein Zeichen, diesen Idioten zu eliminieren. Nachdem sie die Wachen aus dem Weg geräumt hatten, schnappte sich Jorvik einen Priester und sie hauten ab. "Du weißt wofür wir dich brauchen, wir wollen in die Grabkammern", sagte Jorvik. Er drohte dem Priester mit dem Tod. Ihm war das jedoch egal. Nur die kurze Erwähnung der Hexen von Shem änderte diese Tatsache und er fragte, welche Pyramide es sein darf. Jorvik und Sinirtas ließen kurz ihren Blick über die Stadt schweifen und zeigten natürlich auf die Größte, die sie finden konnten.
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Re: Curse of the fallen

Beitragvon Conan » Do 28. Sep 2017, 17:13

Große Geschichten könnte man erzählen, über die Taten unserer Helden....Doch wir haben zu wenig Zeit...

Una hilft Jorvik und Sinirtas in die größte Pyramide zu kommen. Zahlreiche Gefahren und Grauen lauern in den Tiefen auf unsere Helden. Fleischgolems und riesige Schlangen, sogar ein Avatar des Set soll sich darunter befinden. Auch die schwarzen Hexen finden sich in einem übermenschlichen Gefängnis.

Wie werden wir nie erfahren, aber diese 2 Helden schafften es ans Tageslicht. Die Hexen befreit; einen Teil des Fluchs gelöst und eine tote Schlange....das muss gefeiert werden!!

Im Lager des Wüstenprinzen Marios erholen sich diese großartigen Barbaren und Schlächter. Doch leider leider, hat es einen der Verbündeten erwischt. Shinto die Festung genannt, siegreich auf vielen Schlachtfeldern und Gasthäusern, Zweitletzter Überlebender der goldenen Löwen stirbt aufgrund seiner Gold gier. Jorvik, der mit ihm ganz Hyborian bereist hat gestattet ihm ein Heldengrab....sowie es schon lange keines mehr gegeben hat.

Dann kam der Neben. Ich war zwar dabei, aber konnte nicht sehen wer oder besser was in den Chaos gekommen war um sich Shintos Leichnam, Seele oder was auch immer zu holen.
Danach waren viele Tod und auch das Zelt der Stygierin war zerstört. Jorvik kam gebrochen daraus hervor. Mit der Toten Una in Händen...
Es war wahrlich ein bedeutender Tag, wenn auch kein guter......

Gebt mir mehr Met und ich erzähle euch noch mehr...

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