Die Vel'Gorath

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Cadia
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Die Vel'Gorath

Beitragvon Cadia » Fr 14. Okt 2016, 08:20

Mythologie

Als die Welt noch kahl und leer war, streifte ein Mann namens Ybrid durch sie, mit der einzigartigen Fähigkeit Leben zu erschaffen. Als die chol'zhad dies merkten, kerkerten sie ihn in einem Berg ein um ihnen zu Diensten zu sein. Die Vel'Gorath sind bis heute der Überzeugung dass sie die erste große Schöpfung Ybrids waren, und die einzige die ihn jemals mit Liebe erfüllte, und nicht nur mit Pflicht so wie die anderen. Für die Vel'Gorath war es immer klar dass ein Volk, dass geschaffen wurde um zu dienen seinerseits nur von einem Sklaven erschaffen worden sein kann.

Das Volk

Die Vel’Gorath sind das Volk aus dem die meisten menschlichen Völker Sheols entstanden sind. Sie sind von großem Wuchs, edel und rein. Ihre Körper kennen kein Siechtum und keine Krankheit. Ihr Haar fällt weiß wie die Unschuld auf ihre Schultern. Als die Vel’Gorath noch dem Mal’Ach dienten, und sie sterblich waren lebten sie im Abglanz des Lichts ihrer Herren. Doch mit jeder Generation an Kindern wurden sie gewöhnlicher…menschlicher. Durch den Fall sahen sie sich mit der Unsterblichkeit konfrontiert. Sie hassten sie, doch merkten sie schon bald das sie ihnen auch Möglichkeiten bot. In Jahrtausenden des Trainings und der Vorbereitung erreichten sie die Macht, mit der sie heute die Grundfesten der Welt erschüttern.

Geschichte

Die Geschichte der Vel’Gorath führt weiter in die Vergangenheit als die jedes anderen Volkes auf Sheol. Sie waren da bevor die Mal’Ach durch die Portale kamen, sie erlebten die Zeit des Eises und die Kriege der Mal’Ach und der Chol’Zhad. Jahrtausende lang war das Volk der Vel’Gorath Sklaven gewesen. Unter der tyrannischen Herrschaft starben sie zu tausenden beim Bau sinnloser Gebäude. Zitadellen dort wo es keine Feinde gab, Grabstätten für Wesen die noch nicht einmal geboren waren und Tore für Straßen die niemand benutzen konnte. Doch dann kam der Tag als die Chol’Zhad und die Mal’Ach zum ersten Mal aufeinander trafen. Jeder konnte die erdrückende Macht des anderen fühlen, und von Anfang an war allen klar dass nur ein Krieg über die Zukunft entscheiden konnte. Samyaza, die jüngste der Mal’Ach war es die den ersten Speer schleuderte, doch sie tat es um die Vel’Gorath zu befreien und ihnen das Himmelreich zu bringen. Unter der Obhut der Mal’Ach errichteten die Vel’Gorath prächtige Reiche und pulsierende Städte. Doch immer wieder wurden sie von den Mal’Ach zu den Waffen gerufen, und immer wieder wurden ihre Reiche zerstört. So ging es über Jahrtausende dahin, Die Mal’Ach und die Chol’Zhad führten ihre ewigen Kriege, und die Vel’Gorath, und ihre Abkömmlinge, die Menschen zogen für beide in die Schlacht.
Im 28. Krieg gegen die Chol’Zhad, fand eine riesige Schlacht über dem Ozean statt. Dutzende der Himmelsfestungen, wurden von tausenden Chol’Zhad angegriffen. Die Mal’Ach waren in eine Falle getappt, und sie wussten dass nur noch das rasche eingreifen der Menschen sie retten könne. Also schickten sie in jedes Reich einen Boten der Vel’Gorath um, um Beistand in der Schlacht zu bitten, nein ihn zu fordern. Dies war die dunkelste Stunde der Menschheit, denn sie wussten dass die Boten kommen würden, und gemeinsam begangen sie den schlimmsten Treuebruch den Sheol jemals gesehen. Sie verweigerten jenen die Hilfe, die ihre Ahnen einst in die Freiheit geführt hatten. Die Himmelsfestung Djebrails, des obersten Kriegsherren der Mal’Ach war die erste die stürzte, Feuer und Rauch folgten ihr in den Ozean der den endgültigen Tod über die Bewohner brachte. Djebrail jedoch wusste nicht dass es die Menschen waren die ihn betrogen hatte, er glaubte es wären die Vel’Gorath gewesen und sprach in den letzten Sekunden vor seinem Tod zu Iolaria, der Matriarchin der Vel’Gorath:“ Wir waren es die euch die Freiheit, ja das Leben gaben und dies ist Euer Dank? Ihr habt es nicht verdient auf dieser Welt, die wir euch geschaffen haben zu leben. Ihr hab noch nicht einmal den Tod verdient! Ich verfluche euch zu ewigem Leben, doch niemals werdet ihr mehr das Lachen das Weinen, oder das Singen eurer Kinder hören, denn jedes Kind das eure verderbten Leiber hervorbringen wird sterben, noch ehe sich der Tag der Geburt zu Ende neigt!“
Als Djebrail diese Worte gesprochen hatte hörte jeder Vel’Gorath ein Geräusch, als würde Stein zerreißen, und alle kannten die Bedeutung dessen was geschehen war.
Die Schlacht war verloren. Von den Mal’Ach waren nur noch einige Dutzend am Leben, und auch die Chol’Zhad hatten schreckliche Verluste erlitten. Die Vel’Gorath jedoch hatten nicht nur die Schlacht verloren sie hatten auch die Zukunft verloren, wegen der Treulosigkeit eines anderen. Doch noch siegte die Trauer über den Zorn, und die wenigen verbliebenen Vel’Gorath gingen über die Grenze der bekannten Welt hinaus und versuchten ein Leben zu beginnen ohne die Mal’Ach. Sie waren lange Jahrtausende in ihrem selbst gewählten Exil, und mit jedem Jahr wurde ihnen das Fehlen der Kinder noch schmerzhafter bewusst, mit jedem Jahr nahm ihr Zorn zu. Die Strafe war schrecklich. Schwanger zu werden, das Kind zu gebären und dessen Ende zu sehen trieb sie in den Wahnsinn. All ihr Streben lag darin ihre Fähigkeiten im Kampf zu verbessern um den Tod über die Menschheit zu bringen.
Dann vor etwa 5800 Jahren war es so weit: Die Vel’Gorath öffneten die Tore zum ersten Mal und brachten Tod und Chaos über die Menschheit. Nur hundert Jahr später krochen die großen Reiche und Imperien im Staub vor den Vel’Gorath. Als sie Hoo’ran, eine der größten und ältesten menschlichen Zivilisationen, schleiften erweckten sie jedoch etwas, das für Jahrtausende begraben gelegen war. Kel’vath Al’Shura, der erwählte Seelenhirte, floh aus den brennenden Ruinen seiner Heimatstadt und bereiste die Welt um heraus zu finden wie die Vel’Gorath besiegt werden können. Zehn Jahre später kehrte er zurück, und begann unter jenen, die sich nicht länger der grausamen Herrschaft der Vel’Gorath beugen wollten eine Armee aus zu heben. Es war ein langer steiniger Weg, schließlich jedoch hatte er so viele Kämpfer gesammelt dass er die gesammelten Armeen der Vel’Gorath herausfordern konnte. Als Schlachtfeld wählte er eine kleine Insel inmitten des Meeres der tausend Seelen. Als die Schlacht entbrannt war, offenbarte sich jedoch dass es nur eine Falle gewesen war. Er hatte die mächtigsten Zauberwirker der Welt vereinigt um diese Insel für immer dem Strom der Zeit zu entziehen. Die nächsten 5700 Jahre kämpften die Heere in dieser Schlacht, so langsam dass man es mit freiem Auge nicht zu sehen vermochte, doch dann wurde diese ewige Stille durch die Berührung Sorgens zu Nichte gemacht, und der Zorn der Vel’Gorath wurde einmal mehr enthüllt.


Jüngste Geschichte:

Jüngst aus ihrem Schlafe gerissen brauchten die Vel’Gorath kurze Zeit sich zu reorganisieren, und zu erkennen das die Macht der Menschen zugenommen hatte, und es nicht mehr so einfach werden würde sie zu vernichten. Sie sammelten Verbündete und den Yshadim und den Tolpesh und begannen erneut den Krieg gegen die Menschheit. Dadurch dass sie über die Fähigkeit verfügten die alten Tore zu benutzen hatten sie einen großen Vorteil und konnten Ghendaris und … im Handstreich erobern.


Politik:

Noch immer sitzt die Matriarchin Iolaria auf dem Thron der Vel’Gorath und führt ihr Volk mit absoluter Macht an. Sie lässt keine Kritik oder Einmischung zu.

Religion:

Mit dem Fall verloren sie alles was sie einst geliebt hatten. Sie verachten alle mächtigen Wesen. Sei glauben an nichts anderes als an sich selber, und ihre endlose Aufgabe die Menschheit zu vernichten. Das einzige was ihnen Hoffnung gibt, sind die Legenden des Ortes an den sie gehen werden, wenn sie einst sterben: Einen Ort an dem sie schweben können wie Blätter im Herbst, ohne Furcht, Hunger oder Leid…

Dys
Der Archivar

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