Immortal I

Konziel Archiv, Einträge der Kathegorie "streng vertraulich" gez. Irons.

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Cadia
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Immortal I

Beitragvon Cadia » So 9. Aug 2015, 21:11

Wie alles Begann Teil I

Luzia/

Prag. 22:13 Fabrikgelände im Industriegebiet

Das Fängerteam des Konzils hatte die Container Pyramide auf dem alten Fabrikgelände am Stadtrand umzingelt. Janek hatte den Scheinwerfer am gegenüberliegenden Kran aufgestellt und überwachte alle Kanäle der Feuerwehr und Polizei um nicht ungebetene Gäste zu bekommen.
Thomas Dagger stand mit eine Mischung aus Hass und Angst inzwischen den verschrotteten Autos und leuchtete mit seiner Lampe nervös umher.

Luzia Svetlova hatte die Pyramide fast erreicht und arbeitet sich langsam zum Eingang vor. Die Ghoule waren sehr aggressiv was auf einen Ghoulkönig oder einen Vampir hindeutete.

Luzia war etwas abgelenkt als sie und Thomas die Pyramide betraten. Überall lagen Dreck und Extremente. Weiter hinten waren die Knochen der unglücklichen die von den Ghoulen erwischt wurden. Als der Vampir angriff wurde Thomas fast getötet doch zum Glück war Luzia zur Stelle und streckte ihn nieder. Der Vampir wollte sich wieder regenerieren doch hatte Luzia andere Pläne und so quetschte sie ihn aus um zu erfahren wo die Krankenschwester war, wegen der sie hierher gekommen waren. laut den Informationen des Konzils müsste sie hier sein.
Sie war weggebracht worden, es war nur ein Auftrag für den Vampir gewesen, aber warum gerade ein Vampir dazu angeheuert wurde erfuhr sie nicht. Luzia ließ den Untoten nicht überleben.

Prag 05:17 Alte Feuerwehrzentrale von Prag

Zurück in der Basis musste sie zu Mikael dem Teamchef, doch er war viel mehr als das. Als sie die junge Blonde Vollstreckerin in sein Zimmer kam war sofort wieder dieser Blick in seinen Augen. So als wollte er ihr etwas bestimmtes sagen, doch konnte er nicht. Sie konnte es fühlen ihre Gabe war schon immer ein Segen und ein Fluch gewesen.

Kaum jemand wusste davon und war noch am Leben, nicht einmal die Schwestern im Kloster der Milosrdna Sestra hatten etwas bemerkt.

Mikael erzählte ihr irgendetwas vom Einsatz, doch hörte sie gar nicht zu und mitten unter seiner Erläuterung legte sie sich auf den Tisch, wie eine geschmeidige Katze. Er wurde sprachlos und endlich hatte sie seine Aufmerksamkeit. Sie hatte ihn, ah fast. Er dachte einfach zu viel.
Ihr Gespräch danach war auch nicht gerade gewinnbringend.

Prag 23:17 Midnight

Der angesagte neue Club war phänomenal und von der Bünenshow bis zu den Getränken war alles top. Allerdings war es unter der Woche und bis auf die 4 Damen war der Club quasi leer.
Luzia genoss es unendlich mit ihren Freundinnen zu reden, nur Anna ihre bester Freundin wusste alles, nun ja fast alles.
Sie redeten lange und scherzten und ihr Thema war natürlich Mikael und wie sie ihn aus der Reserve locken konnte.

Prag 8:12 Annas Penthouse in der Innenstadt.

Anna schwebte auf Wolke 7, da ihr Liebster ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte. Diese positiven Gefühle färbten auf Luzia ab, sie schwamm geradezu auf der Welle mit, den als Empathin konnte sie nur schwer abschalten und ihre Gefühle ausblenden.

Prag 14:27 Alte Feuerwehrzentrale von Prag

Einsatz. Die ganzen 4 Teams unter Mikael rückten aus, sie hatten die junge Krankenschwester gefunden. War wohl sehr wichtig. Sie war aber wegen etwas anderem hier.
Mikael stand zwischen seinen Männern und gab Einsatzbefehle. Da kam Luzia auf ihn zu und es knisterte zwischen den beiden. Sie zogen sich zurück in die mittlerweile leeren Umkleidekabinen der Zentrale.

Das Einsatzteam mit Luzia und Mikael brach 19 Minuten zu spät auf….

Setkání s nesmrtelným

- 2.9.2011 -

Praha, 16:54

Was Lucia auf der Fahrt zum Einsatzort durch ihren Geist ging kannte sie nur zu gut. Sie versuchte von solchen gefühlvollen Momenten so lange wie möglich davon zu zehren, sie lebte davon; bis ihre wirklichen Probleme mit Michael sich langsam wieder aufrichteten.
4 Einsatzteams wurden bestellt, in solchen Ausnahmesituationen agierte sie bislang zu verhalten, zu sehr beflügelt von dem gerade Erlebten sollte sie aber Fehler machen.

Ricany, 18:11

Der Zug nach Wien, Franz-Josefs-Bahnhof hielt planmäßig an einer letzten zum Prager Einzugsgebiet gehörenden Bahnhaltestelle. 4 Minuten würde der Güter- und Personenzug dort stehen bleiben – normalerweise mehr als genug für das immerhin seit vier Wochen dezimierte Team von Lucia. Wie beim ersten Einsatz verhärteten sich ihre Vermutungen, dass allein Vampire sich für diese Entführung verantwortlich zeigen mussten. Nachdem sich das Team dazu entschied, den hintersten Waggon, in dem die Zielperson sich aufhalten musste zu entkoppeln, um dadurch einen Gutteil der Bewacher im Waggon davor unschädlich zu machen, wurden ihnen erst bewusst, dass das zu viel Aufmerksamkeit erregte, ein heilloses Chaos der verwirrten Passagiere, konnte dennoch verhindert werden und kein Unschuldiger wurde in das darauffolgende Feuergefecht verwickelt.

Praha, 18:17

Der Kampf verlangte allen Beteiligten des Fänger-Teams einiges ab, schnell wurde klar, warum alle 4 Einsatzteams dieser Delegation beordert waren. Als die restlichen Teams mit Einsatzleiter Michael am Ort des Geschehens eintraf, hatten die Fänger den schwierigsten Teil bereits erledigt, die Krankenschwester war bereits mit ihrem unmittelbaren Entführer - ein Vampir in einem der Containerwaggons in die Enge getrieben.
Lucia gelang es davor nicht, das völlig krankhaft verängstigte und kraftlose Zielobjekt mit ihren Fähigkeiten dazu zu bringen, den Zug zu verlassen.
Noch unendliche Male stärker als diese blanke Angst aber war die Energie, die sich entlud, als der Entführer die Krankenschwester gewaltsam zu sich nahm – alles was mit Worten beschreibbar war, war der fleisch- und blutübersäte Waggon aus dem dann nach Auffordern von Michael die ebenso blutüberströmte Krankenschwester Ariel Chylde stieg.

Praha, 22:00

Wenn nicht der Auftrag ganz eindeutig sie als Ziel beinhalten würde, hätten die Fänger wohl glauben müssen, sie hätten die falsche Person erwischt. Unspannender Lebenslauf, unscheinbare Erscheinung, Wesen, Kleidung,… alles vielleicht aber auch zu unscheinbar. Für Lucia war sie aber wichtig – die Energie, die in an diesem Abend von ihr ausging, sollte ihr noch lange in Erinnerung bleiben. Michael verzögerte die Übergabe Ariels an das Konzil, damit Lucia noch genug Zeit haben sollte, mehr über die Krankenschwester herauszufinden.

Praha, 0:15

Die Nacht, die beide in Lucias Appartement verbrachten, lag Lucia wach neben der von Albträumen sich ständig windenden Ariel. „Die Leuchtende“ wahrte sich aber davor, sich an diesen abermals ungeahnt starken Gefühlen Ariels zu nähren.

Praha, 23:15

Der Tag verging durch eindringlichere Gespräche, in denen Lucia schon fast ihr Vertrauen gewann, in denen sie ihre Hilfe versprach, in denen sie ihr aber doch den Wunsch, freigelassen zu werden entschieden zurückwies. Lucia befand es als hilfreich, Ariels Vertrauen doch noch zu gewinnen, indem sie sie ihren Freundinnen in einem ihrer Stammlokale vorstellte. Der kurze Abend endete mit einer Frauenkuss-auf-der-Damentoilette-Szene mit Ariana (einer von Lucias Freundinnen von den Barmherzigen Schwestern), bei dem die störende Lucia umgehend ein Taxi für sich und die Krankenschwester rief.

Praha: 1:32

Nach einer kurzen Streiterei enthüllte Ariel ihr wahres Gesicht. In demselben Moment tat Lucia das einzig richtige – sie sprang aus dem fahrenden Wagen. Was sie in ihr sah – nein spürte - war die Anwesenheit eines Unsterblichen




Sophia/

13. März, Mojave Dessert nahe L.A. - eine neue Aufgabe

Ich habe diesen Gangster in Emilios Haus abgeliefert.
Was von außen wie ein Loch gewirkt hatte, entpuppte sich im inneren als wahrer Palast.
Emilio war sehr höflich, altmodisch wie er war bot er mir einen Jüngling als Gastgeschenk an.
Ich wollte nicht unhöflich sein und trank von ihm, auch wenn ich nicht viel von den alten Bräuchen halte.
Vater hatte sofort wieder eine Aufgabe für mich. Ich sollte einen Menschen namens Richard Crow einfangen. Er arbeitet in einer Firma mit Kontakten zur Waffenindustrie. Scheinbar experimentieren sie dort mit Vampirblut. Ich machte mich sofort wieder auf den Weg zurück in die Stadt der Engel.

14.März, Los Angeles - die üblichen Vorbereitungen

Ich habe Crow den ganzen Abend observiert, weiß wo er wohnt, wo er einen trinken geht.
Habe auch meine Geheimdienst kontakte genützt. Crow ist ein unbeschriebenes Blatt.
Studium in Harvard, hat einen Doktor in Biochemie, verheiratet, zwei Kinder, ein Strafzettel wegen Falschparkens.
Werde morgen Abend Kontakt aufnehmen.

15. März , L.A - erste Spuren
Bin Crow und seinen Kollegen in einen Club gefolgt. Hab mich von einen seiner Kumpels „abschleppen“ lassen. Seinen Namen habe ich vergessen er wurde jedenfalls quasi nackt mit dem Taxi in die Wüste geschickt.
Habe einen Sicherheitsausweis für die Firma gefälscht. Nicht meine beste Arbeit, muss jedoch ausreichen.
Sie indizieren Menschen dort eine Mixtur aus Vampirblut, die sie zu Vampir-Mensch Hybriden werden lässt. Widerwärtig. Muss meinen Vater darüber in Kenntnis setzten.
Crow hat mich dabei ertappt wie ich seine Aufzeichnungen durchsuchte. Bin durch das Fenster gesprungen, glaube nicht dass er mich erkannt hat.

16. März, L.A - Zeit los zu schlagen
Habe Crow am Abend in der Tiefgarage einkassiert. Wir wurden von einem Schwarzen Van verfolgt. Es gab eine Schießerei.
Habe sie abgeschüttelt und den van meinerseits bis zu einem schwer bewachten alten Lagerhaus am Stadtrand verfolgt.
Richard Crow war ziemlich durch den Wind. Er hatte Angst. Das haben sie alle. Er hatte keine Ahnung woran er da genau geforscht hat. Er tat mir irgendwie leid, war ein feiner Kerl. Wir statteten seiner Familie noch einen Besuch ab. Er wollte noch Daten über seine Arbeit holen, um seine Familie nicht damit in Gefahr zu bringen. Seine Frau machte ein ziemliches Theater. Verrückt diese Menschen. Ihre Leben sind so kurz und doch vergeuden sie die wenige Zeit die ihnen Bleibt mit Streit und Eifersucht Szenen. Ich bin dazwischen gegangen, denn heute hatte ich wenig Geduld für solche Dinge.
Anschließend fuhren wir in sein Labor, ich hatte einen zuverlässigen CIA Virus vorbereitet der die Daten über diese abartige Forschung ein für allemal auslöschen wird. Ich selbst habe die Proben unschädlich gemacht. Meine Sinne sagten mir dass sich ein Vampir in den oberen Etagen aufhält. Mit Sicherheit dieselbe widerliche Kreatur die hinter diesem Projekt steht. Eine Sache derer ich mich noch annehmen werde, wenn Vater das wünscht.
Danach brachte ich Richard Crow zu Emilios Haus. Ich eröffnete ihm was ich in Wirklichkeit bin, und woran er da geforscht hatte. Ich empfand es ihm gegenüber nur als fair, ein Luxus den ich den wenigsten zugestand. Er machte sich große Sorgen um seine Familie. Er wird sie nie wieder sehen, ich werde ihn nie wieder sehen. Und doch muss ich auch jetzt noch an ihn denken, während ich diese Zeilen schreibe. An seinen Blick als er von Konzil Leuten in den Wagen verfrachtet wurde. Dieser Ausdruck in seinen Augen … voller Gewissheit.

Der Bahnhof voller Menschen. ein kleiner Haufen Gepäck oben auf ein Stoffhase. der Zug Zischt und Knarrt ungeduldig. Männer in Uniform bedeuten den Wartenden einzusteigen. befehlende Stimmen Krächzen aus den Lautsprechern. Ein älterer Herr, gut gekleidet, wird von einem Uniformierten mit Schirmmütze in den Wagon geholfen. er blickt zurück auf den Bahnsteig, erst auf sein Gepäck das unbeachtet immer noch neben dem Gepäck mit dem Hasen herumsteht. Dann sieht er mich direkt an. Der Mann mit der Schirmmütze bedeutet uns einzusteigen. Auf seiner Mütze prangt ein kleiner silberner Totenschädel. Der Alte starrt mich immer noch an, dieser Ausdruck in seinen Augen .....voller Gewissheit.

17. März L.A.
Ich weiß nicht warum, aber ich stattete der Familie von Crow noch einen Besuch ab, ich wollte dass sie fliehen. Dass sie sich in Sicherheit brachten. Ich weiß nicht ob sie mich ernst genommen hat aber ich hoffe es.
Beim zurückfahren schaute ich mir das verlassene Lagerhaus genauer an. Ich schlich an wachen und Hunden vorbei in das Haus, das offenbar gerade zu etwas wohnlichem umgebaut wurde. Darin traf ich auf eine Vampirin, Ihr Name ist Zestra vom Haus Calas. Sie war mächtig und alt das spürte ich. Aber sie war durchaus gesprächig. Offenbar steckt das Haus Calas hinter den Forschungen. Ich fürchtete mir den weg freikämpfen zu müssen. Doch Zestra lies mich unbehelligt gehen. Ihr vermutlich letzter Fehler.
Zurück in Emilios Haus erstattete ich Markus Bericht. Vater war sehr zufrieden, ich würde ihn niemals enttäuschen. Er meinte er würde jetzt einiges zu regeln haben. Haus Calas wird für ihren Frevel büßen. Ich glaube die Sache hat sich für mich erledigt.

18.März Mojave Dessert, Emilios Haus
Ich redete diesen Abend lange mit Emilio. Er ist alt, vierhundert Jahre. Man sieht es ihm nicht an, doch man merkt es an der Art wie er redet, wie er sich bewegt. Ich weiß nicht ob er Angst vor der Zukunft hat, Angst vor den Zeiten in denen wir leben. Er machte Waage Andeutungen dass sich etwas zusammen braut. Das wir alle in großer Gefahr leben. Nur eine Masche um Geheimnisvoll zu wirken, oder er weiß doch mehr als ihm lieb ist. Wenn es eine Masche ist hat sie wohl funktioniert. Wir gingen aus, jagten, vögelten. Ich weiß nicht ob er sich in mich verliebt hat, oder ob er sich, so wie ich, nur amüsieren wollte, doch er scheint mir seither den Hof zu machen.
Ich werde morgen wieder nach L.A. zurückfahren, der Gedanke an Richards Familie lässt mich nichtmehr los und ich habe das Gefühl das ich bald wieder etwas zu tun bekomme. Emilio wird das nicht gefallen. Er wird sich damit abfinden müssen. Ich bin nicht sein Eigentum.


Endspurt

T Minus 10 - Anfang vom Ende

Die ganze Stadt Prag war wie ein Pulverfass aufgeladen, überall gab es Auseinandersetzungen zwischen den Vampirhäusern, die drohten zu einem Krieg zu mutieren.

Sophia hatte sich bei Frice eingeschmuggelt und diente ihm, um mehr über die Blood Suckers herauszufinden, wie es ihr Vater aufgetragen hatte.
Frice wollte die Unsterbliche finden und mit ihrer Hilfe endlich die Vampirältesten der ganzen Stadt auslöschen, sein Hass auf sie schien unendlich.
Mit Hilfe von Vincent Straco könnte er den Unsterblichen vielleicht finden.

T Minus 9 - Bahnhof

Auf dem Weg zu Straco traf Sophia auf Constantin, er hatte etwas das Frice wollte. Es kam zu einem Austausch, Constantin verbündete sich mit Frice um an Jacob Valerius heranzukommen. Er war es gewesen, der das große Massaker unter den Ordensbrüdern des Lazarus Ordens angerichtet hatte.
Nur wenige hatten damals überlebt, einer davon war Constantin.

Sophia und Constantin wurden zum Bahnhof geschickt um den Unsterblichen zu fangen. Allerdings trafen sie auf Mitglieder vom Hause Garres die wohl ebenfalls nach ihr suchten. Der anschließende Kampf forderte duzenden Unschuldigen das Leben und auch Constantin erschoss eine Passantin . Er versuchte sie zu retten und brachte sie in Sicherheit doch für sie kam jede Hilfe zu spät, also biss er sie um ihr eine 2. Chance zu geben.
Währenddessen kämpfte Sophia Bloodsuckers, Garres benutze sie als Fußsoldaten .
Nach dem Tod aller Suckers und der Gefangennahme eines Agenten von Garres, suchte Constantin nach dem Unsterblichen und fand sie zwischen den Wagons.
Er versucht ein Bündnis einzugehen, doch der Unsterbliche war nicht interessiert.

T Minus 8 - Moral

Sophia und Constantin stritten um ihre Moralischen Überzeugungen und prangerten sich gegenseitig an. Fast wäre der Streit eskaliert als Sophia Constantins illegale „Tochter“ erschloss um ihr ein Leben als Vampir zu ersparen doch, besonnen sich beide das es wohl bessere Ziele gäbe als den anderen.
Das Verhör des Mannes von Garres bestätigte die Vermutung, das Garres hinter den Blood Suckers stand.

T Minus 7 - Kandra

Constantin traf sich mit Kandra und erzählt ihr von Frice, sie wirkte müde und erzählt ihm von der Niederträchtigkeit der Vampire und ihrer Häuser, allen voran Valerius.
Constantin erfuhr, dass das Serum für die Bloodsuckers in einer alten Fischfabrik am Hafen von Prag hergestellt wurden.

T Minus 6 - Digging Deep

Sophia besuchte in der Zwischenzeit Straco, doch der war wie immer nur ein Mittelsmann und hatte Information an Frice weiter gegeben und scheinbar nichts unternommen um den Unsterblichen zu finden.
Allerdings wusste er von Überfallen des Lazarusordens auf Safehouses von Vampiren und einer alten Kirche, dessen Name Constantin erwähnt hatte.
Sie rannte los….

T Minus 5 - Beichte

Constantins Beichte wurde von Urban und seinen ehemaligen Brüdern des Lazarus Ordens unterbrochen, der Kampf auf der materiellen Ebene war hart, doch nichts geben die Qualen die er litt als er seinen Gott verleugnete und sich gegen ihn stelle.
Gerade noch rechtzeitig konnte Sophia eingreifen um Constantin zu retten.
Sie zeigte ihm die Außenbezirke von Prag und er sah Chaos, Frice kam und das Chaos war sein Wegbegleiter. Alles ging vor die Hunde.

T Minus 4 - Bloodsuckers

Sophia besuchte Jacob, die Villa des Herrenhauses der Valerius hatte sich in eine Festung verwandelt, überall waren Wachen. Sie sprach mit ihrem Vater, er war mehr als zufrieden als er von den Bloodsuckers hörte und gab ihr den Auftrag es zu Ende zu bringen.

T Minus 3 - Infiltration

Die Infiltration in der alten Fischfabrik war ein leichtes für Sophia und mit der Hilfe von Constantin schafften sie es Information zu sammeln über das Ritual, Dr Oliver Tole, war der Verantwortliche.
Sein Haus in den Ausläufen von Prag entpuppte sich als Falle, doch erfuhren sie den Namen der hinter allem steckte.

T Minus 2 - Straco

Vincent Straco, sie trafen ihn in seinem Club und Constantin hatte sich schweres Kriegsgerät aus einer Waffenkammer des Lazarus Ordens mitgenommen.
Straco erzählte Sophia alles und zeige sein wahres Gesicht er war für alles Verantwortlich, hatte den Unsterblichen nach Prag gebracht , die Bloodsuckers den Garres geschenkt und Frice geholfen bei seinem Feldzug gegen Valerius. Er wollte das sie sich vernichteten und danach würde es ein neues Prag geben.
Der Kampf war fürchterlich und Straco schreckte vor nichts zurück, er hatte endlose „Reserven“ in seinem Club, doch als er sich zurückziehen wollte traf ihn eine Kugel des Scharfschützengewehres mitten in dem Moment wo er sich auflöste.
Sein Schicksal ist ungewiss, doch seine Rolle in dieser Geschichte war vorüber.

T Minus 1 – Revanche

Pater Aurelius stand vor seinem Altar und er bettete um Kraft für seine Brüder, er wartete auf die Unterstützung Gottes doch als die Bloodsuckers die Kirche überrannten und nur noch wenige seiner Brüder sich verzweifelt den Eindringlingen zur Wehr setzten, wusste er das es Zeit war Gott gegenüber zu treten.
Doch es war Kandra die er als letztes in seinem Leben sehen sollte.

T Minus 0 - Ende

Valerius und Frice Freelanzer schlachten sich gegenseitig ab und als Sophia und Constantin dort ankamen, hatte sich das Herrenhaus in einen Kriegsschauplatz gewandelt.
Frice und Jakob bekämpfen sich gegenseitig ihr Hass war unendlich. Als sich Konstantin durch die Reihen der Vampire durchkämpfte folgte ihm Sophia im Kielwasser.
Ihre Konfrontation war kurz und tödlich und endete mit dem Enthaupteten Jacob und dem durchlöcherten Frice.
Sie hatten es geschafft.





Immortal

Als Ariel Chyld die Unsterbliche alleine auf das Haus Garres zuging glühten ihre Augen in einem seltsamen Licht, ein Licht das sich bald im ganzen Haus ausbreitet. Die Schmerzensschreie der Vampire waren unerträglich.
Erst als die Wiederaufbereitungsanlagen Blut anstatt Wasser ins Meer pumpten wurde es ruhig.
Sie hatte schon unzählige Kriege miterlebt und es würden noch viele kommen, aber eines war gewiss sie würde sie überstehen, den sie war Immortal.





Schuld


Sophia kniete sich neben Frice nieder: Die heißen Läufe ihrer Pistolen ließen den Regen verdampfen. Wasser und Blut tropften von ihren Haaren und den Säumen ihres Mantels.

Frice stöhnte. Ihre Kugeln hatten sein Fleisch aufgerissen, die darunter liegenden Knochen zersplittert, seine Innereien in flüssigen Brei verwandelt und doch lebte er noch.
Langsam schloss sich ihre Hand um den Pflock, der in einem ledernen Halfter an ihrem Gürtel hing. Schlanke Finger, die in einem schwarzen Lederhandschuh steckten, umgriffen den Schaft aus schwarz polierter Eiche, silberne Intarsien reflektierten das trübe Licht des Mondes.
Frice wollte etwas sagen, aber seine Bemühungen wurde nur mit einem Röcheln und einem Schwall Blut belohnt, der zwischen seinem reißzahnbewehrten Maul hervor quoll. Seine Augen waren weit aufgerissen und blutunterlaufen.
Sophia fauchte als sie den Pflock erhob, unwillkürlich schoben sich ihre Reißzähne hervor.
Sie empfand nichts für diesen Vampir. Nur Abscheu. Es war, als tötete sie einen angefahrenen Hund. Nicht aus Mitgefühl, nur weil sie sein Gejammer und seinen Anblick nichtmehr ertragen konnte.
Der Pflock bohrte sich durch die geschundenen Rippen direkt in sein Herz. Ein letztes Aufbäumen, dann war Frice tot.

Der Tod ihres Anführers erschütterte die Freelancer. Ohne ihren strahlenden Frice, ohne ihren Visionär, ihren Messias waren sie nichts. Weniger wert als Tiere. Abfall. Unrat.
Sie flohen, voller Angst und Verzweiflung heulend. Die verbliebenen Truppen des Hauses Valerius stellten ihnen nach. Schüsse und Schreie hallten immer wieder aus den umliegenden Wäldern.
Sophia schritt langsam über das Schlachtfeld, das einmal ein prunkvoller Vorgarten gewesen war. Das Haus Valerius in Prag, eines der ältesten und schönsten Häuser, glich nun mehr einem ausgebrannten Schlachthaus als dem barocken Herrenhaus, das es einmal war. Der Garten war beinahe gänzlich bedeckt mit Leichen, Freelancer, Hauswachen. Manche Gesichter kannte Sophia bereits seit über 50 Jahren. Manche hatte sie nie zuvor gesehen, manche.... manche konnte man nicht mehr erkennen. Sie achtete darauf, auf nichts und niemanden zu treten, während sie durch den Vorgarten schritt, vorbei an einer Gruppe Hauswachen mit langen Pflöcken und Blutkonserven. Sie suchten nach Verwundeten und töteten die Feinde, die noch nicht tot waren.

Dann hatte sie ihn gefunden. Er kniete vor dem Sockel einer Engelsstatue. Sie war mit Einschusslöchern übersät und hatte einen Arm und einen beträchtlichen Teil ihrer Flügel verloren. Das Totenkopfgesicht jedoch grinste immer noch, steinern und kalt, auf das Schlachtfeld zu ihren Füßen herab. Ein passender Ort sich auszuruhen, für einen Mann wie Konstantin von Bozen.
Der Vampir war so vollständig mit Blut bedeckt, dass selbst der Regen Mühe hatte, es abzuwaschen. Blut, das nicht sein eigenes war. Er stütze sich auf sein Templerschwert und schien zu beten.
Sophias Blick fiel auf den Leichnam von Jacob Valerius, sein Kopf lag unweit des Rumpfes im von Blut matschig gewordenen Gras.
"Gott kann dich nicht hören, Konstantin." sagte sie ungerührt. Der massige Mann hielt in seinem Gebet inne. Er drehte den Kopf zu ihr. Tränen zeichneten Muster in seinem blutverschmierten Gesicht. " Ich will aber, dass er es hört." Seine Stimme war gebrochen aber nicht schwach, wie eine einsame Glocke in einer verlassenen Kirche, die durch den Wind sanft zu läuten gebracht wurde "Er .. muss mich einfach anhören." - "Er will dich aber nicht anhören, Konstantin. Er hasst dich. Er hasst ... uns."
Sophias Hand umgriff den Pflock erneut. Sie war sich nicht sicher, ob sie diesen Vampir ebenfalls töten sollte. Er hatte ihren Bruder getötet, aber das tat ihr nicht sonderlich leid und sie wusste, dass Konstantin jeden Grund dafür gehabt hatte. Jacob hatte sich sein Ende selbst zu zuschreiben.
Er war ein Wildblood, ein ohne Erlaubnis erschaffener Vampir. Ansich ein Gräul. Aber es war das Haus Garres, das ihn erschaffen hatte und damit deren Problem, nicht ihres. Sie war schließlich keine verdammte Konzil-Fängerin.
Außerdem, und das war wohl das größte Problem, war sie sich nicht sicher, ob sie es überhaupt schaffen könnte ihn zu töten, oder ob sie es überhaupt wollte.
Er würde niemals akzeptieren, was er war. Wie ein weinerliches Kind voller Selbsthass und Verzweiflung. Nun hatte er seine Rache. Er war fertig. Er hatte nichts mehr. Wahrscheinlich wünschte er sich sogar den Tod, hoffte, Sophia würde es beenden.
" Verschwinde von hier!" Sie war selbst über die Härte ihrer Stimme überrascht, " Hier ist kein Platz für dich, Templer. Geh!" Konstantin erhob sich und baute sich vor ihr auf. Ein in Blut getauchter Riese mit den traurigsten Augen die Sophia jemals gesehen hatte. "Einfach so?" - " Ich denke, es ist heute Nacht genug Blut vergossen worden, oder?" - sie beugte sich nahe an sein Ohr und flüsterte: "Geh, Konstantin von Bozen! Ich werde weder deine Zukunft noch dein Henker sein." - "Aber..." - "Shhh." Sie legt ihm sanft die Finger auf die Lippen, "Die Antwort lautet nein."
Mit wehendem Mantel wandte sie sich von ihm ab, ließ den blutbeschmierten Krieger allein im Regen stehen. Sie marschierte auf das Haus zu, konnte seinen Blick in ihrem Nacken spüren. Am Eingang blieb sie kurz stehen, kämpfte den Drang nieder sich umzudrehen. Als sie dann weiter hinein ging gab sie den Blick hinaus auf den mit Leichen gepflasterten Weg durch den Garten frei. Der Todesengel grinste immer noch von seinem Sockel herab. Konstantin von Bozen war verschwunden.

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