Vandorendra

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Conan
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Vandorendra

Beitragvon Conan » So 16. Aug 2015, 09:42

VANDORENDRA

Hallo Leute ein weiterer meiner Charaktere, eine die ich noch nicht oft gespielt habe, aber es ist unterhaltsam wenn auch manchmal anstrengend. Normalerweise sind meine Char eigentlich schon so das sie lebendig sind(abgesehen von Nitara`s Phase). Damit meine ich dass sie mehr agieren als reagieren.
Ach ja und es ist immer ein Risiko ne Frau zu spielen, kommt oft komisch außerdem stößt man an seine Grenzen aber ich kann es nur empfehlen es mal zu versuchen. Manche Klassen oder Rassen oder Char-ideen sind einfach mit einem weiblichen Charakter Cooler!


Zum Charakter:


Sie ist sehr still und in sich hineingezogen. Durch die Ereignisse in der Vergangenheit hat sie sich von einer ruhigen, sensiblen Frau(oder Mädchen) zu einer seltsamen, scheinbar in einer anderen Welt lebenden Irren, welche grausame Wesen und Dämonen (Halluzinationen) hinter Anderen sehen kann oder zu sehen glaubt, verwandelt.
Sie ist meist passiv und durch ihre Kindheit in der Sklaverei sind ihr gewisse Wertvorstellungen und Grundregeln von Menschen untereinander Fremd. Schulterlanges schwarzes Haar, mittelgroß und naja wie in jedem Fantasy ding halt.

Damals spielten wir mit D20 Regeln(DnD 3.5)
Zur Klasse:

Kleriker(ja ich weiß hä??? Aber lest weiter)

Zur Rasse:

Natürlich Mensch

Die Vorgeschichte:

Vandorendra wurde irgendwo in Sheol geboren. Sie kennt ihre Eltern nicht und das Erste an was sie sich erinnern konnte waren die Lager und Schlafräume der Sklavenstadt …. Auf Vystha.

Da sie aber über ein chinesisch - hawaiianisches Äußeres verfügt wird man wohl die Region ungefähr schätzen können. (Tut mir leid ich kann es nicht)
Sie hatte dort nur leichte Arbeit zu verrichten da ja, die männlichen Sklaven für die schwereren Arbeiten vorgesehen sind.
Also wurde sie zu einer Dienerin der Oberen und Mächtigen. (Ja damit meine ich Weintrauben füttern, abräumen von Tischen, Prestigeauftritte, Palmenwedeln,….)

Eines Tages aber kam eine fremde Frau bei ihrem Herrn vorbei und bat darum, diese Sklavin kaufen zu dürfen. Es stellte sich heraus das die Frau nur eine Unterhändlerin gewesen war und das sie an eine Gruppe von weisen alten Männern die sich die Schlangen des Goldes nannten, verkauft worden war.
Sie wurde in einen Käfig in einem tiefen Gewölbe gesperrt. Dort war es stockdunkel und nur einmal am Tag bekam sie etwas zu essen, doch kein einziges Mal sah sie jemanden kommen oder hörte Stimmen. Nichts.
Es verging viel Zeit und noch immer nichts. Niemand kam zu ihr oder gab ihr Befehle. Eines Tages schreckte sie hoch, sie hatte etwas gehört.
Unsicher rief sie in die Dunkelheit hinein, aber es antwortete ihr keine Menschenseele. Etwas ging dort vor sich. Immer wieder konnte sie fremde Laute vernehmen. Sie wurde unruhig hörte auf zu schlafen und begann mit ihrem Blut zu schreiben. Am Anfang nur sinnlose Zeichnungen, doch nach einer weile erkannte sie das sie nicht wahllose Zeichen benutze sondern immer bestimmte, eine Sprache. Aber sie kannte sie nicht oder hatte die Schriftzeichen jemals vorher gesehen. Immer mehr schrieb sie, überall in ihrem Käfig, bis sie wie aus einer Trance erwachte und sich umsah.
Sie erschrak.
Bösartige Fratzen und dämonische Bildnisse blickten sie von überall an, Augen die bis auf die hintersten Ecken der Seele blicken konnten. Vandorendra kauerte sich auf den Boden des Käfigs und verzweifelte, sie konnte nicht mehr unterscheiden waren das nun echte oder nur gezeichnete Wesen.
Und obwohl sie versuchte nach ihnen zu greifen waren sie unerreichbar. Wie war das möglich sie hatte sie doch selbst gezeichnet und ihr Käfig war nur 3m² groß. Das war zu viel für sie und ihr ohnehin schon genug strapazierten Verstand riss auseinander. Sie bekam gar nicht mehr mit, das die Schlangen des Goldes nach langer Zeit sie besuchten und aus der Zelle brachten.
Am nächsten Morgen erwachte Vandorendra in einem samtweichen Bett unter einem strahlenden Sonnenhimmel. Sie war gewaschen und gebürstet, ihre Kleidung war vornehm und ein reichlich gedeckter Tisch stand inmitten eines Edel eingerichteten Turmes mit 7 Fenstern aus welchen sie auf den Marktplatz von …. sehen konnte.
Ein alter Mann mit dickem Bauch und langem schwarzen Bart, der mit goldenen Fäden bestickt war, stellte sich als ihr neuer Herr der den Namen Mungaon trug vor. Er hatte zwei Tonbehältnisse dabei und stellte sie vor Vandorendra ab und sprach: Welches der beiden Schiffe kommt später an? Wie was ???
Mungaon zwang sie mit ihrer Handfläche auf die Krüge zu greifen und an seine Frage zu denken. Sofort kam ihr ein Bild vor Augen.
Ein rotschwarzer Kreis oder nein es waren eine rote und eine schwarze Schlange die ineinander Flossen und sie wurden immer schneller. Der Geruch war unerträglich und nahm Vandorendra den Atem weg, sie viel zu Boden und rang nach Luft. Sie wurde panisch und schlug um sich, wand sich wie eine Schlange wenn sie etwas erbeutet hatte, doch dann. WEG. Ihr Körper entspannte sich und sie sah ein Schiff in all seinen Einzelheiten als wäre es direkt vor ihren Augen, und erwachte sodann. Mungaon und 4 weitere standen um sie herum und einer von ihnen hatte einen Dolch gezückt.
Sie erwartete den Todesstoß. Doch es kam anders. Sie hatte eines der 2 Schiffe beschrieben, die heute Morgen den Hafen verlassen hatten und nach Mirador aufgebrochen waren. Es kam tatsächlich früher nach …. Zurück.
Von da an wurde sie nur noch Orakel oder Seherin genannt und jeden tag gab es dutzende solche Sitzungen, nur die schlangen sah sie nie wieder. Sie prophezeite alles voraus und immer trat es ganz genau ein. Ihre Meister allen voran Mungaon waren zufrieden und so bekam sie alles was sie sich wünschte. Es waren die glücklichsten Jahre die sie je erleben sollte.
Doch nach einiger Zeit kehrten die Schlangen zurück, zuerst verheimlichte sie es. Aber es wurde immer schlimmer und jedes Mal sah sie mehr von der Schlange: Zuerst sah sie die Augen, dann die Köpfe, sie waren menschlich, dann die Zeichen. 7 Sie waren in einer Schrift die sie nicht lesen konnte.
Doch dann erkannte sie, es waren ihre genau jene die sie in ihrem kalten Verließ gezeichnet hatte: Hochmut, Habsucht, Wolllust, Zorn, Völlerei, Missgunst, Faulheit.
Alles traf auf ihre Meister und auch auf sie zu, denn in den letzten Jahren hatte sie wie eine Königin gelebt. Das war ihre letzte Vision.
Von nun an hatte sie immer wieder die gleiche, sie sah den Tod. Er lächelte sie an. Mungaon wurde wütend er und die anderen wollten das nicht glauben und sie verlangen von ihr sie solle ihnen die Zukunft deuten doch sie erzählte ihnen immer wieder das gleiche. Also kam der Schmerz. Sie peinigten und folterten Vandorendra und als sie ihr Gesicht in das von glühenden Kohlen drücken widerrief sie unter schrecklichen Qualen ihre Prophezeiung. Die linke Gesichtshälfte wurde auf ewig entstellt.
Diese Tortur brachte Vandorendra innerlich zurück in ihren Käfig.
Da sie nun nicht mehr in der Lage war die Zukunft vorauszusehen war sie nutzlos und sollte gerichtet werden.
Aber als sie auf ihre Henker wartete zuckte sie in ihrer Zelle hin und her und konnte nicht mehr aufhören die 7 Schriftzeichen zu rezitieren und sie hörte Schreie um sich herum, die Realität verschmolz mit ihren Wahnvorstellung und Ihre Dämonen brachen über alles und jeden herein.
Wie in einem Alptraum torkelte sie aus der Zelle heraus und flüchtete, vorbei an grausamen Wesen die schwärzer als die finsterste Nacht waren und sich an den Seelen der Goldenen Schlangen labten, hinaus ins freie.
Später wurde sie durch ihr Brandmal im Gesicht und an den Händen als Sklavin identifiziert und kam zu einem neuen Meister namens…..und hier beginnt die eigentliche Geschichte.

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